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Datenverlust: Sturz und Crash


Anzahl der Datenrettungen von mobilen Datenträgern verdoppelt sich

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Rettungschancen trotz harten Aufpralls

Kaiserslautern, 18. April 2006. CBL Datenrettung stellt einen Anstieg von Datenverlustfällen fest, die auf den Sturz externen Festplatten zurückzuführen sind. Eine Rettung der Daten ist oft trotz Headcrash (Aufsetzen der Schreib-Leseköpfe auf der Datenträgeroberfläche) möglich, aber gerade Privatanwender verzichten aus Kostengründen häufig auf eine Wiederherstellung. Angesichts des Booms externer Festplatten weist CBL auf den korrekten Umgang mit diesen Medien hin.

Nach der Markteinschätzung von Distributor Bell Microproducts Solutions GmbH haben sich die Verkaufszahlen von externen Festplatten in den letzten zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Die mobilen Laufwerke haben sich zu einem der beliebtesten Speichermedien für den Transport und die Sicherung von Daten entwickelt. Vor allem Heimanwender und kleine Unternehmen vertrauen den Platten ihre wertvollsten Daten an. Doch die stabilen Gehäuse täuschen über die Anfälligkeit von Festplatten für Erschütterungen hinweg. „Wir bekommen mittlerweile wöchentlich mobile Festplatten geschickt, die nach einem Sturz nicht mehr funktionieren“, sagt Steven Trace, Geschäftsführer von CBL Datenrettung. „Den Anwendern ist nicht bewusst, wie empfindlich Festplatten sind. Die Schreib-/Leseköpfe fliegen mit Geschwindigkeiten bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute in einem Abstand von 25 Nanometern über die magnetischen Platten – starke Erschütterungen führen zum Aufsetzen der Köpfe und zur Zerstörung der Plattenoberfläche. Selbst bei einem Headcrash können wir zwar oft noch Daten retten, aber in den meisten Fällen hätte es nicht soweit kommen müssen, wenn sorgsamer mit den Platten umgegangen, oder wenigstens eine Platte mit Schutzsystem verwendet worden wäre.“ Tipps für den Einsatz mobiler Festplatten: 1. Festplatten nicht bewegen, während Daten geschrieben oder gelesen werden 2. Festplatten sturzsicher auf gerader Fläche abstellen, gegebenenfalls fixieren 3. Kabel sichern 4. Überhitzung vermeiden 5. möglichst hochwertige Produkte mit Erschütterungsschutzsystemen verwenden Rosmarie Wieland, Marketing Manager von Bell Micro erklärt: „Gerade wenn es um die Sicherung wertvoller Daten geht, sollte nicht am falschen Ort gespart werden. Externe Festplatten in der Einstiegsklasse mit Kapazitäten von 80GB bis 400GB – ca. 63,00 EUR bis ca. 289,00 EUR netto – haben häufig nicht einmal eine ausreichende mechanische Dämpfung des Gehäuses. Am besten fährt man mit Festplatten, die entsprechende Stoßfestigkeit und zusätzliche Sicherungen haben. Die gibt es auf dem Markt mit bis zu 5000 GB und mehrere Hersteller bieten Festplatten, deren Schreib-Lese-Köpfe automatisch in die Parkposition zurückfahren, wenn die Platte plötzlich heftig bewegt wird. Auf diese Weise kann die Beschädigung von Köpfen und Datenträgeroberfläche vermieden werden.“

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